Hochschule für bildende Künste Hamburg
Hochschule für bildende Künste Hamburg | |
---|---|
![]() | |
Gründung |
1767 |
Trägerschaft |
staatlich |
Ort |
Hamburg |
Land |
Deutschland |
Präsident |
Martin Köttering |
Studierende |
850 WS 2015/16[1] |
Website |
http://www.hfbk-hamburg.de/ |
Die Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK Hamburg) ist eine staatliche Kunsthochschule in Hamburg. Die HFBK Hamburg ist eine künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule, an der ein Studium der Bildenden Künste und ihrer Theorien absolviert wird.
Inhaltsverzeichnis
1 Studium
1.1 Auswahlverfahren
1.2 Studiengänge
1.3 Studienschwerpunkte
2 Internationalität
3 Öffentliche Veranstaltungen
4 Geschichte
5 Das Gebäude am Lerchenfeld
5.1 Das Wandgemälde Die ewige Welle von Willy von Beckerath
5.2 Umbauten seit 1943
6 Professoren der Hochschule
7 Ehemalige Professoren und Gastprofessoren
8 Direktoren/Präsidenten seit 1905
9 Ehemalige Studierende
10 In der Zeit des Nationalsozialismus verfolgte Lehrkräfte
11 Siehe auch
12 Einzelnachweise
13 Weblinks
Studium |

Teilansicht der Schulgebäude

Eingangsbereich
Bildhauer Richard Luksch

Uferstraße

Hofseite
Auswahlverfahren |
Von über 1600 Bewerbern werden im jährlichen Auswahlverfahren 130 zum Studium zugelassen. Im akademischen Jahr 2015/16 waren an der HFBK Hamburg 850 Studierende eingeschrieben. Anzahl der Absolventen pro akademischem Jahr: 101 (2010/11), 111 (2011/12), 147 (2012/13), 147 (2013/14), 143 (2014/15), 166 (2015/16).
Studiengänge |
Im Wintersemester 2008/09 wurde der konsekutive Bachelor-/Master-Studiengang Bildende Künste anstelle der bisherigen Diplom-Studiengänge eingeführt. Dieser interdisziplinäre Studiengang umfasst alle an der HFBK vertretenen künstlerischen und wissenschaftlichen Fächer. Die Immatrikulierten studieren ausnahmslos das Fach Bildende Künste, es liegt in der Entscheidung der Studierenden, verschiedene Studienschwerpunkte zu kombinieren oder sich auf einen einzelnen zu konzentrieren. Dies soll ihnen erlauben, ein individuelles künstlerisches und/oder wissenschaftliches Profil auszubilden.
Die Studienzeiten belaufen sich auf 4 Studienjahre (8 Semester) für den Bachelor-Studiengang und 2 Studienjahre (4 Semester) für den darauf folgenden Master-Studiengang. Seit 2008 vergibt die HFBK auf dem Weg der Promotion den Titel eines Dr. phil. in art. (Doctor philosophiae in artibus). Im Januar 2015 nahm das Graduiertenkolleg Ästhetiken des Virtuellen seine Arbeit an der HFBK auf.
Studienschwerpunkte |
Es liegt in der Entscheidung der Studierenden, verschiedene Studienschwerpunkte zu kombinieren oder sich auf einen einzelnen zu konzentrieren.
- Bildhauerei
- Bühnenbild|Bühnenraum
- Design
- Film
- Grafik/Typografie/Fotografie
- Malerei/Zeichnen
- Theorie und Geschichte
- Zeitbezogene Medien
Das Architekturstudium wurde 2006 durch Zusammenlegung aller Hamburger Architekturstudiengänge (HFBK, TU, HAW) in die neu gegründete HafenCity Universität Hamburg ausgegliedert.
Internationalität |
Die HFBK forciert mit großem Engagement die Internationalisierung der Hochschule und ihrer Studierenden. Neben der Berufung von internationalen oder international erfahrenen wie renommierten Professorinnen und Professoren fördert sie nachdrücklich den internationalen Austausch von Studierenden. Die große Zahl an Partnerhochschulen im Rahmen des von der EU geförderten Erasmus-Austauschprogramms ermöglichen eine hohe internationaler Mobilität. Seit 2010 wird diese maßgeblich durch die gemeinsam mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. initiierte Art School Alliance (ASA) auch über den europäischen Rahmen hinaus vorangetrieben. Das Stipendiatenprogramm ermöglicht bis zu 18 internationalen Kunststudierenden pro Jahr, im Rahmen von Stipendien ein Semester mietfrei und ohne Studiengebühren in einem ehemaligen Fabrikloft gemeinsam zu wohnen und zu arbeiten. Im Gegenzug gehen jährlich bis zu 18 HFBK-Studierende für ein Semester an die Partnerhochschulen, ohne dort Studiengebühren bezahlen zu müssen.[2]
Die aktuellen Partner im Rahmen der Art School Alliance:
- School of The Museum of Fine Arts, Tufts University, Boston
Universidad del Cine, Buenos Aires
China Academy of Art, Hangzhou
Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem
Goldsmiths, University of London, Department of Art
California Institute of the Arts, Los Angeles
Kindai University, Department of Design, Osaka
- École nationale supérieure des beaux-arts de Paris
- San Francisco Art Institute
- Institute of Design, China Academy of Art, Shanghai
- Akademie der bildenden Künste Wien
Öffentliche Veranstaltungen |
Viele Veranstaltungen der HFBK sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Neben regelmäßigen Symposien, Vorträgen, Performance-Nächten und Filmvorführungen vor allem die drei großen jährlichen Ausstellungstermine: Die Ausstellung der Absolventinnen und Absolventen (Anfang Juli), die Jahresausstellung mit Semesterarbeiten aller Studierenden (im Februar) und die Hiscox Kunstpreis-Ausstellung zur Eröffnung des akademischen Jahres (im Oktober). Während des Semesters ermöglichen die Ausstellungspräsentationen in der von wechselnden Studierenden-Teams kuratierten Galerie der HFBK sowie die regelmäßig Dienstagabend stattfindende Ausstellungsreihe Folgendes den künstlerischen Austausch innerhalb der Hochschule ebenso wie mit externen Besuchern.
Geschichte |
1767 wurde die Hamburger Gewerbeschule von der Patriotischen Gesellschaft gegründet. 1896 wurde sie zur Staatlichen Kunstgewerbeschule, später zur Landeskunstschule. Das Hauptgebäude am Lerchenfeld 2 im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst wurde von dem Architekten Fritz Schumacher zwischen 1911 und 1913 eigens für die Kunstschule gebaut. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Lehrkräfte wie Karl Schneider, die mit dem Regime nicht konform waren, gezwungen, ihre Lehrtätigkeit aufzugeben. Während dieser Zeit wurde der Name in Hansische Hochschule für bildende Künste geändert, allerdings ohne Zuerkennung des Hochschulstatus. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie ab 1945 als Landeskunstschule unter dem aus Hamburg stammenden ehemaligen Professor der Kölner Werkschulen Friedrich Ahlers-Hestermann ihren Lehrbetrieb neu auf. Nach Ahlers-Hestermanns Pensionierung wurde der Architekt Gustav Hassenpflug zum Nachfolger gewählt. Hassenpflug installierte ab 1952 eine Gastdozentenklasse, deren Ergebnisse er dokumentierte. Zudem betrieb er die Umwandlung der Landeskunstschule in die „Hochschule für bildende Künste Hamburg“. Seit 1970 hat sie darüber hinaus den Status einer künstlerisch-wissenschaftlichen Hochschule. In den 1980er Jahren wurde mit dem Diplom ein Abschluss für bildende Künstlerinnen und Künstler eingeführt, der im Zuge der Internationalisierungsbestrebungen 2008 in ein konsekutives Bachelor- und Master-System überführt wurde.
Die Einführung allgemeiner Studiengebühren in Hamburg im Juli 2007 führte auch an der HFBK Hamburg zu massiven Protesten und zum Studiengebühren-Boykott durch einen großen Teil der Studierenden. Die Studierenden begründeten ihren Protest mit der finanziellen Unsicherheit ihrer angestrebten Berufe. Im September 2011 beschloss der mittlerweile SPD-regierte Senat der Freien und Hansestadt Hamburg die Abschaffung der Studiengebühren an allen Hamburger Hochschulen zum Wintersemester 2012/13, im Dezember 2011 schloss sich die Hamburgische Bürgerschaft der Entscheidung an. „Studiengebühren sind sozial ungerecht und in Deutschland mittlerweile ein Auslaufmodell geworden“, sagte die damalige Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) gegenüber der Presse.
Das Gebäude am Lerchenfeld |

Der Eingangsbereich am Lerchenfeld

Der Flügel des Gebäudes an der Uferstraße am Eilbekkanal mit Hausbooten

Czeschka-Fenster in der Treppenhalle
Das heutige Hauptgebäude der Hochschule für bildende Künste entstand in den Jahren 1911 bis 1913 für die damalige Kunstgewerbeschule in Hamburg-Uhlenhorst am Lerchenfeld 2, die bis dahin ihren Sitz im Gebäude des MKG am Steintorplatz hatte. Auftraggeber war die Freie und Hansestadt Hamburg.
Die von Fritz Schumacher in herausgehobener Lage an einer Wasserfront am Kuhmühlenteich platzierte, von weither sichtbare Baugruppe in dunklem Backstein mit ihren hohen Mansarddächern sollte sich von den übrigen Schulbauten des Hamburger Staates ausdrücklich durch ein „abweichendes, mehr festliches Gepräge“ abheben.
Den Kern bildet eine hufeisenförmige Anlage am Lerchenfeld mit vorgelagertem, durch einen Säulengang von der Straße abgetrennten „Zierhof“, den man ursprünglich durch einen kleinen ovalen Pavillon betrat. Von dort gelangt man in den rechts gelegenen Hauptbau und betritt die hohe Eingangshalle von feierlich-strenger Wirkung. Hier kehrt ein in Schumachers frühen Villenbauten entwickelter Raumtyp in gesteigerter Form wieder: eine rechteckige hohe Dielenhalle, die ihr Licht von einer ebenso hohen Fenstergruppe an der Schmalseite erhält. In der zweigeschossigen Halle mit offener Treppenanlage an der Seite ist „das Gerippe der Eisenbetonbauweise“ bewusst sichtbar gelassen, mit an den Oberflächen scharrierten Betonteilen.
Die Anordnung der Gebäudeflügel auf dem winkelförmigen Grundstück begründet sich mit ihren Funktionen: Die Lage und Länge des Hufeisenbaus zum Beispiel ermöglichte die Unterbringung vieler Ateliers auf der sonnenabgewandten Rückseite. Die Absonderung des östlich anschließenden Werkstättenflügels hatte den Zweck, die Ateliers und Klassen von Maschinenlärm und Erschütterungen abzuschirmen.[3] Das Gebäude hat ein Unter-, das Erd- und drei Obergeschosse.[4]
Schumacher beteiligte bei dem Bau dieses Gebäude Künstler, die an der Kunstgewerbeschule unterrichteten. Das waren insbesondere Richard Luksch für Relieffiguren im Innern und außen, Carl Otto Czeschka für das Hellglasfenster Die Schönheit als Botschaft[5] in der Eingangshalle und Willy von Beckerath[6] mit dem imposanten ca. 44 Meter langen und 4 Meter hohen Wandbildzyklus Die ewige Welle in der Aula[7] sowie Johann Michael Bossard für die figürlichen Reliefs auf der Rückseite des Schmuckhofs, Friedrich Adler für die bekrönten Zapfen, Willi Titze für das Mosaik des Pavillons und Hans Heller für die Innengestaltung des Lesesaals[8] und des Direktorenzimmers.
Fritz Schumacher schrieb in seinen Erinnerungen Stufen des Lebens: „Das Treppenhaus zeigt die Konstruktionsformen, wie sie aus der Verschalung herauskommen, die Flächen sind dann wie Steinflächen mit dem Meißel bearbeitet. Den Raum veredelt das große Fenster aus geschliffenen Gläsern von Czeschka, das ich noch heute für eine der besten Arbeiten halte, die in Hamburg entstanden sind. Auch alle anderen Künstler der Schule sind an dem Bau in irgendeinem Zierstück zu Worte gekommen, aber leider war es das einzige Werk, an dem ich sie beschäftigen durfte: es wurde mir untersagt, Baugelder an Personen fließen zu lassen, die ein staatliches Gehalt (Anm.: als Lehrer) bezogen. Man wollte wohl eine Pflanzstätte der Kunst schaffen, aber sie zu benutzen scheute man sich aus sozialen Gründen.“[9]
Im Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude als Reservelazarett genutzt. Ein Foto im Bestand des Hamburger Staatsarchivs zeigt Kriegsverwundete im Jahr 1915 vor der Staatlichen Kunstgewerbeschule Lerchenfeld.[10]
Das Wandgemälde Die ewige Welle von Willy von Beckerath |
Das Wandgemälde Die ewige Welle in der Aula gilt als das Hauptwerk von Willy von Beckerath. Es besteht aus acht Teilen und zeigt symbolisch den Aufstieg und Fall einer Kulturepoche. Es entstand in der Zeit von 1911 bis 1918. In den vergangenen Jahren, um 2009, wurde das Gemälde in mehreren Stufen in seiner ursprünglichen Farbigkeit restauriert.[11] Zum hundertjährigen Bestehen des HFBK-Gebäudes 2013 wurde ebenfalls die Decken- und Wandbemalung der Aula wieder freigelegt und restauriert. Auch der kunstvolle Parkettfußboden wurde erneuert. So ist die Aula jetzt wieder als großräumiges Gesamtkunstwerk wahrnehmbar geworden.


Wandbild „Die ewige Welle“ von Willy von Beckerath in der HFBK-Aula
Umbauten seit 1943 |
Nach den Kriegszerstörungen und entsprechend den neuen Anforderungen gab es seit 1943 größere Umbauten. „Manche Veränderung ist als wahrer Verlust, manche als neue Schicht zu interpretieren, die dem Baudenkmal weitere Bedeutungsebenen hinzugefügt hat.“[12]
- 1943 Zerstörung des Westbaus und Ateliertrakts
- 1951–53 Instandsetzung und Ausbau, Gustav Hassenpflug
- 1954/55 Wiederaufbau des Dachgeschosses des Ostpavillons oberhalb der Mansarde
- 1962/63 Aufstockung Zwischentrakt Uferstraße und Umbau Direktorenzimmer, Godber Nissen
- 1970 Wiedereinbau der Glasfenster von Carl Otto Czeschka in der Halle
- 1971 Eintragung in die Denkmalliste: Eingangsbau, Zentralhalle, Aula
- 1972 Einbau von Emporen in den Staffelgeschossräumen des Westpavillons
- 1973/74 Umbau der ehemaligen Heizungsräume im Ateliertrakt als Metallwerkstatt
- 1988 Umbau der Radierwerkstatt im Dachgeschoss des Werkstattbaus Uferstraße
- 1992/93 Neugestaltung des Eingangsbereiches, Bernhard Winkung
- 1994 Aula-Außentreppe, Bernhard Winking
- 1994/95 Anbau Bildhaueratelier, Holger Moths und Studenten
- 2009 Teilrestaurierung des Monumentalgemäldes von Willy von Beckerath
- 2012/13 Umfangreiche Wand-, Decken- und Boden-Restaurierung der Aula mit ihren vielfältigen Zierelementen
- 2015 Modernisierung der Bibliothek, Umbau des Magazins zu einem Freihandbereich
- 2016 Grundsanierung und Umbau der Mensa und Pförtnerloge
Professoren der Hochschule |
- Bildhauerei: Martin Boyce
- Bildhauerei: Thomas Demand
- Bildhauerei: Andreas Slominski
- Bildhauerei: Pia Stadtbäumer
- Bühnenraum: Raimund Bauer
- Design: Jesko Fezer
- Design: Glen Oliver Löw
- Design: Ralph Sommer
- Film: Robert Bramkamp
- Film: Pepe Danquart
- Film: Udo Engel
- Film: Angela Schanelec
- Grafik/Typografie/Fotografie: Wigger Bierma
- Grafik/Typografie/Fotografie: Adam Broomberg / Oliver Chanarin
- Grafik/Typografie/Fotografie: Ingo Offermanns
- Grafik/Typografie/Fotografie: Christoph Knoth / Konrad Renner
- Grundlagen/Orientierung Bildhauerei, Bühnenraum: Geelke Gaycken
- Grundlagen/Orientierung Design: Valentina Karga
- Grundlagen/Orientierung Film: Katharina Pethke
- Grundlagen/Orientierung Grafik/Typo-/Fotografie: Heike Mutter
- Grundlagen/Orientierung Malerei/Zeichnen: Achim Hoops
- Grundlagen/Orientierung Zeitbezogene Medien: Annika Larsson
- Malerei/Zeichnen: Anselm Reyle
- Malerei/Zeichnen: Jutta Koether
- Malerei/Zeichnen: Werner Büttner
- Zeitbezogene Medien: Angela Bulloch
- Zeitbezogene Medien: Simon Denny
- Zeitbezogene Medien: Jeanne Faust
- Zeitbezogene Medien: Michaela Melián
- Theorie und Geschichte: Friedrich von Borries
- Theorie und Geschichte: Harald Falckenberg (Ehrenprofessur)
- Theorie und Geschichte: Franz Wilhelm Kaiser (Ehrenprofessur)
- Theorie und Geschichte: Martin Köttering
- Theorie und Geschichte: Hans-Joachim Lenger
- Theorie und Geschichte: Hanne Loreck
- Theorie und Geschichte: Dirk Luckow (Ehrenprofessur)
- Theorie und Geschichte: Astrid Mania
- Theorie und Geschichte: Michaela Ott
- Theorie und Geschichte: Bettina Uppenkamp
- Theorie und Geschichte: Christoph Martin Vogtherr (Ehrenprofessur)
- Kunstpädagogik: Lena Ziese
Ehemalige Professoren und Gastprofessoren |
Friedrich Adler, Grafiker, Gestalter, 1906–1933
Hans Andree, Typograf, Grafiker, 1977–2003
Friedrich Ahlers-Hestermann, Direktor 1946–1951
Fatih Akin, Student 1994–2000, Gastprofessor 2005–2006- Kurd Alsleben
Hinrich Baller, Architekt
Willy von Beckerath, 1907–1930
Joseph Beuys, Gastprofessor 1974
Max Bill, 1967–1974
Bernhard Blume, 1987–2002
Andreas Brandt, 1983–2001
Bazon Brock, 1965–1976
Kilian Breier, 1966–1999
Claus Böhmler, 1974–2005
Johann Michael Bossard, Bildhauer, 1906–1944
John Burgan,[13] Gastprofessor 2002
Marie José Burki, 2003–2009
Herbert von Buttlar, Präsident, 1964 bis 1976
Carl Otto Czeschka, 1907–1943
Hanne Darboven, Studentin 1962–1965, Ehrenprofessorin 2000–2009
Stephan Dillemuth, Gastprofessor 2002–2004
Reinhard Drenkhahn, 1943–1944 und 1945–1948
Bogomir Ecker, 1993–2002- Hartmut Frank, Architekt
Dan Graham, versch. Gastprofessuren 1989–1993
Gotthard Graubner, 1969–1992
Willem Grimm, 1946–1969- Silke Grossmann, 1995–2016
- Hans Grubenbecher, Fotograf 1913–1952
Hans Heller (1884–1917), Architekt und Innenraumgestalter, 1907–1917
Paul Helms, 1908–1945- Uwe Henneken, Gastprofessor für Malerei 2009–2011
Alfred Hrdlicka, 1973–1975
Friedensreich Hundertwasser, 1959
Paul Schneider-Esleben, 1960–1970
Isaac Julien, Gastprofessor 2006
Jürgen Klauke, 1980–1981
Anton Kling, 1908–1922
Karl Kluth, 1952–1965
Kurt Kranz, 1950–1972- Vlado Kristl
Matthias Lehnhardt, Professor
Michael Lingner, Professor
Richard Luksch, 1907–1936
Arnold Lyongrün, Maler 1907–1908
Alfred Mahlau, 1946–1959
Gerhard Marcks, 1945–1950
Richard Meyer, 1905–1930- Nick Mauss, Maler, Gastprofessor 2011–2012
Almir Mavignier, Maler, 1965–1990
Birgit Megerle, Gastprofessorin 2012–2013
Hans Michel, Grafiker 1963–1985
Wilfried Minks, Professor für Bühnenbild 1967–1995
Matt Mullican, Professor für Zeitbezogene Medien 2009–2018
Werner Nekes, 1969–1972
Rüdiger Neumann, Experimentalfilmer 1977–2007
Wilhelm Niemeyer, Kunsthistoriker 1910–1930, 1933–1938
Godber Nissen, Architekt 1956–1971- Sigmar Polke
- Marjetica Potrč, Professorin für Social Design 2011–2018
Dieter Rams, Industriedesigner 1981–1997
Otto Rohse, Illustrator, Typograf und Buchgestalter
Gerd Roscher, Dokumentarfilmer 19??–2008
Gerhard Rühm, 1972–1995
Helke Sander, Spielfilm 1981–2003
Edwin Scharff, 1946–??- Eran Schaerf
Ernst Scharstein, Lehrer f. Dekoratives u. Landschaftsmalen 1904–1914 oder 1915
Thomas Scheibitz, Gastprofessor
Fridtjof Schliephacke,
Richard Schmidt, Architekt (1907–1939)
Gregor Schneider, Gastprofessor 2000–2002
Karl Schneider, Architekt, 1930–1933
Alexander Schönauer, Goldschmied, 1906–1931
Hermann Carl Schroeder, 1899–1935
Paul Schneider-Esleben, 1960–1970
Norbert Schwontkowski, Maler, 2005–2009
Fritz Seitz, Grundlagen des Bildnerischen, 1962–1991
Richard von Sichowsky, Typograf, 1946–1972
Wiebke Siem, Gastprof. 2000–2001, Bildhauerei 2002–2008
Eduard Steinbach, 1921–1939
Kai Sudeck, 1962–1993
Hans Thiemann, 1960–1976
Wolfgang Tillmans, Gastprofessor 1998–1999
Andrea Tippel, Professorin für Grundlagen und Orientierung 1997–2011
Joe Tilson, Gastprofessor 1971–1972
Willi Titze, Maler 1914–1956
Heinz Trökes, Leiter der Abteilung für freie Grafik, 1956–1958
Carl Vogel, Professor 1962–1989, Präsident 1976–1989
Franz Erhard Walther, Professor 1971–2005
Franz Weisse,[14] Leiter der Buchbinder-Klasse von 1907 bis 1942
Ignatz Wiemeler, Professor für Buchkunst von 1945 bis 1952
Carl Heinz Wienert, Professor 1959–1963
Ludwig Wilding, Professor 1969–1992
Bernhard Winking, Bauplaner, 1978–2003
Franz Winzentsen, Prof. f. Animationsfilm 1987–2001
Paul Wunderlich, Professor 1963–1968
Haegue Yang, Gastprofessorin f. Bildhauerei 2009–2010
Direktoren/Präsidenten seit 1905 |
Richard Meyer (1863–1953) – von 1905 bis 1929
Max Sauerlandt (1880–1934) – von 1930 bis 1933, kommissarischer Direktor
Hermann Maetzig (1888–1969) – von 1933 bis 1934
Wilhelm Frh. Kleinschmit von Lengefeld (1888–1970) – von 1934 bis 1935
Paul Fliether (1897–1945) – von 1936 bis 1942
Paul Helms (1884–1961) – von 1942 bis 1945
Friedrich Ahlers-Hestermann (1883–1973) – von 1946 bis 1950
Gustav Hassenpflug (1907–1977) – von 1950 bis 1956[15]
Hans von Oppen (1902–?) – von 1957 bis 1964
Herbert von Buttlar (1912–1976) – von 1964 bis 1976
Carl Vogel (1923–2006) – von 1976 bis 1989[16]
Adrienne Goehler (* 1955) – von 1989 bis 2002
Martin Köttering (* 1964) – seit 2002
Ehemalige Studierende |
Franz Ackermann, 1989–1991
Fatih Akin, Student 1994–2000, Gastprofessor 2005–2006
Anni Albers, Studentin 1919 bis ca. 1921
Karl Allöder, 1922f
Ulrike Andresen, 1977–1983
Elsbeth Arlt, Studium 1972–1977
Dieter Asmus, 1960–1997- Hans-Günther Baass
- Uwe Bahnsen
- Thomas Baldischwyler
Stephan Balkenhol, 1976–1982
Wilhelm Bauche, 1916–1917
Uwe Bangert, 1950–1951
Nana Bastrup, 2010–2015
Elise Blumann, geb. Schlie, 1919–1922
John Bock Diplom 1997- Norbert Bork, 1940–1943
Holger Börnsen, 1952–1956
Ulla von Brandenburg, 1998–2004
Jens Dieter Brandes, 1942–1944
Matthias Brandes, 1969–1975
Bettina Brendel, 1946–1948- Woldemar Brinkmann
Bruno Bruni, 1960–1965
Heinrich Gerhard Bücker, 1946–1947, Assistent von Edwin Scharff
Vicco von Bülow (Loriot), 1947–1949- André Butzer
Bastian Clevé, 1971–1976
Hanne Darboven, Studentin 1962–1965, Ehrenprofessorin 2000–2009
Jürgen von Dückerhoff, 1997–2004- Paul Dunkelmann, 1930–1935
Lyonel Feininger, 1887–1888
Karl Heinz Engelin, 1954
Albert Feser, 1901–1993
Lili Fischer, 1966–1973
Jochen Flinzer, 1977–1982- Karl Frenkel, -1943
- Alexander Friedrich, 1914–1918
Max Frisinger, 2006–2010
Isa Genzken, 1969–1971
Rolf Gith, 1968–1974- Eve Gramatzki
Karl Gröning, 1915–1918- Therese Hallinger
Klaus Hartmann, 1991–1997
Gertrud von Hassel, 1928–1933- Ivo Hauptmann
Hildi Heins, 1934–1938- Paul Helms
Bernd Hering, 1945–1950- Georg Herold
- Charline von Heyl
Oliver Hirschbiegel, 1978–1987
Rebecca Horn, 1963–1969
Hermine Huntgeburth, 1977–1983- Alfonso Hüppi
Maximilian Jahns, 1907–1913- Christian Jankowski
Heino Jaeger, 1956–1961
Horst Janssen, 1946–1951- Margrit Kahl
Bruno Karberg, 1916–1917
Eva Kausche-Kongsbak, 1936–1939- Annette Kelm
- Sophia Kennedy
Martin Kippenberger, 1972–1976- Ulrich Köhler
- Nina Könnemann, 1992–1998
- Reinhard Komar, 1972–1976
Michael Kress, 1986–1993
Erwin Krubeck, 1921–1927- Wolfgang Lauenstein
- Nele Lipp 1968–1969 und 1970 bis 1975
Erich Lossie, 1908–1911- Peter Marggraf
Jan-Holger Mauss, 1990–1995
Pauline M'barek, Diplom 2007
Birgit Megerle, 1997–2002
Holger Meins, 1962–1966
Jonathan Meese, 1995–1998
Nanne Meyer, 1974–1981
Monika Michalko, 2003–2009
Marlene Moeschke-Poelzig, 1911–1917- Mariella Mosler
Herbert Müller-Fried, 1934–1937
Peter Nagel, 1960–1965- Werner Nekes
Werner Nöfer, 1959–1963
Albert Oehlen, 1977–1981
Anna Oppermann, 1962–1968
Wolfgang Oppermann, 1959–1962
Peter Piller, 1993–2000
Virgil Popp, 1913–1914 sowie 1919–1923
Astrid Proll, 1982–1987
Ursula Querner, 1946–1949
Otto Rahm, ab 1923
Elisabeth Rapp, 1982–1987- Gerda Maria Raschke
Werner Rebhuhn, 1940–1944
Albert Christoph Reck, 1948–1951
Daniel Richter, 1991–1995- Helmut Scaruppe, 1942–1943
Frieder Schlaich, 1985–1991
Nicolaus Schmidt, 1971–1977
Gregor Schneider, 1991–1992
Dennis Scholl, 2002–2007- Carl Schümann
- Markus Selg
Wiebke Siem, 1979–1984
Santiago Sierra, 1989–1991- Herbert Spangenberg
Matvey Slavin, 2011–2015
Cornelia Sollfrank, 1990–1994
Annegret Soltau, 1967–1972
Ragna Sperschneider, 1928–2003- Rolf Stehr, 1930–1935
Stuart Sutcliffe, 1961–1962
Hugo Taglang, 1889–1892
Mildred Thompson, 1958–1961- Otto Waalkes
Thomas Wachweger, 1963–1970
Claus Wallner, 1948–1951
Eva Maria Walther, 1909–1911
Petrus Wandrey, 1963–1968
Jakob Wechsler, 1930–1933
Annette Wehrmann, 1985–1993
Nicole Wermers, Diplom 1997- Marianne Wex
Ignatz Wiemeler, 1917–1921- Henner Winckler
- Bernhard Winking, ab 1961
Uli Winters, Diplom 1999- Hartmut Wöhlbier, 1992–2001
Xu Jiang, * 1955 in Fuzhou
Yüksel Yavuz, 1992–1998
Otto Ziller, vor 1919
In der Zeit des Nationalsozialismus verfolgte Lehrkräfte |
Zwei Stolpersteine im Bürgersteig vor der Haupttreppe der Hochschule für bildende Künste erinnern an die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten Lehrkräfte. Friedrich Adler, der an der damaligen Kunstgewerbeschule von 1907 bis zu seiner Zwangspensionierung 1933 unterrichtete, wurde 1942 in Auschwitz ermordet. Hugo Meier-Thur unterrichtete von 1910 bis 1943 und wurde 1943 im KZ Fuhlsbüttel ermordet.[17]
Stolperstein für Friedrich Adler vor der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
Stolperstein für Hugo Meier-Thur vor der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
Siehe auch |
- Hamburger Künstlerfest
Einzelnachweise |
↑ Jahrbuch 2015/16 der HFBK Hamburg, Bd. 3, S. 16
↑ Art School Alliance. Hochschule für bildende Künste, abgerufen am 1. Juni 2017.
↑ HFBK, Geschichte des Gebäudes
↑ Hochschule für bildende Künste Hamburg: Prospekt zur Jahresausstellung 2015 mit Geschossplänen.
↑ Bettina Berendes: Carl Otto Czeschka - Die Schönheit als Botschaft. Das Glasfenster der Hamburger Kunstgewerbeschule. Kiel 2005
↑ Familie von Beckerath, Familien Webseite
↑ HFBK - Newsletter - Ausgabe 52 - Dezember 2008
↑ HFBK, Geschichte des Gebäudes
↑ Fritz Schumacher: Stufen des Lebens, 1934, S. 298 f
↑ Foto im Hamburger Staatsarchiv
↑ Vgl. HFBK, Pressemitteilung, »Die ewige Welle« von der Rolle wieder auf die Wand
↑ aus: Frank P. Hesse in Fritz Schumacher. Hamburger Staatsbauten 1909-1919/21 Eine denkmalpflegerische Bestandaufnahme. S. 203–209 - Christians-Verlag, 1905
↑ John Burgan in der englischsprachigen Wikipedia
↑ Franz Weisse 1878-1952 - siehe Katalog MKG-Hamburg
↑ Gustav Hassenpflug - Geschichte der Kunstschule in Hamburg, Hamburg 1956
↑ online-Archiv des Hamburger Abendblattes
↑ Stolpersteine vor der Kunsthochschule. Gedenkfeier am Lerchenfeld. In: Hohenfelder und Uhlenhorster Rundschau, Nr. 3/2009, S. 14
Weblinks |

- Internetpräsenz der HFBK Hamburg
- Buehnenraum.hfbk.net
- klassegrafik.de
- Studienschwerpunkt Design
- Kunstpädagogik
- Rhizome - Plattform für den künstlerischen Austausch
- Allgemeiner Studierendenausschuss der HFBK
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}
53.5675710.03132Koordinaten: 53° 34′ 3,3″ N, 10° 1′ 52,8″ O